Autor
Konstantin Oldenburger
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DAX so robust wie der US-Arbeitsmarkt - Aufgabe der Fed wird nicht leichter
Die US-Wirtschaft hat im November noch einmal 263.000 neue Stellen geschaffen. Damit wurden die Erwartungen deutlich übertroffen. Der Arbeitsmarkt präsentiert sich trotz steigender Zinsen und hoher Inflation weiterhin robust. Bemerkenswert war der Beschäftigungszuwachs im Gesundheitswesen sowie dem Freizeit- und Gastgewerbe, das von der Pandemie hart getroffen wurde. Zusammen mit den nach oben korrigierten Zahlen für Oktober entspricht die Entwicklung so gar nicht der von der Fed geforderten, gewissen Abkühlung auf dem Arbeitsmarkt, um die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Auf der anderen Seite allerdings verliert die Wirtschaft gemessen an den jüngsten Daten aus dem verarbeitenden Gewerbe durch die Zinserhöhungen schnell an Schwung. Die Aufgabe der Fed ist heute nicht leichter geworden.
Heute vor einem Jahr waren die Zentralbanken noch weitgehend selbstgefällig gegenüber den Risiken einer Inflationsspirale. Zwölf Monate später stehen die Anleger vor der Frage, ob die Risiken einer sich abschwächenden Wirtschaft zu einer schweren Rezession führen könnten, da die Zinsen zu schnell gestiegen sind. Es bleibt damit eine verzwickte Situation für den Aktienmarkt. Gute Nachrichten werden derzeit als schlechte interpretiert, da so Kampf der Zentralbanken gegen die Inflation weitergehen wird.
Erneut kam es deshalb nach den Daten zu Gewinnmitnahmen. Der Deutsche Aktienindex verlor innerhalb weniger Minuten über 200 Punkte und konnte nur um Haaresbreite ein neues Wochentief vermeiden. Aktuell kann er allerdings die 14.500er Marke zurückerobern. Es klingt paradox, aber die Widerstandsfähigkeit des DAX scheint derzeit ähnlich hoch wie die des US-Arbeitsmarktes.
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